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Marketing-Boost durch das Sammeln von Email-Adressen

Die neue Währung im Internet hat zunächst einmal nichts mit Geld zu tun. Es geht mehr und mehr um valide Email-Adressen. Der Suchmaschinengigant Google oder das soziale Netzwerk Facebook sind prominente Beispiele für die Expansion und die Macht, die durch den Besitz von Nutzeradressen entstehen können.

Viele moderne Unternehmer fragen sich, wie sie neue Kunden gewinnen können oder interessierte Käufer langfristig an sich binden können. Dabei spielt die Versendung von Newslettern an bereits aktive oder potenzielle Kunden eine große Rolle.

Die eigene Webseite und der Newsletter

Ganz gleich, ob Freiberufler mit persönlichem Profil, Start-Up-Kleinunternehmer mit eben gelaunchtem Webshop oder Großkonzern mit einer divers gestalteten Landing Page: Jedes moderne Unternehmen sollte eine Sign-Up-Möglichkeit auf der eigenen Seite für die Besucher dort bieten. Es sollte ein wichtiges Ziel des Webseitenbetreibers sein, dass jeder Besucher seine Email-Adresse hinterlässt. Um längerfristig den Kontakt zum Kunden aufrechtzuerhalten, sollte sich der Besucher für den Erhalt des Newsletters eintragen.

Ist dies erreicht, sollte die Verbindung durch einen möglichst professionellen Versand gesichert werden. Die Mails sollten immer aktuell sein, gegebenenfalls mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung anderer Werbung übereinstimmen, etwa mit Jingles im Radio, Fernsehspots oder Postwurfsendungen. Professionelle Software-Anbieter wie www.xqueue.de erleichtern nicht nur die Konzeption und den Versand, sondern auch die Analyse der versandten Mails.

Wie und wo kann man noch erfolgreich Email-Adressen sammeln?

Ist die Webseite eines frisch gegründeten oder kleineren, lokalen Unternehmens noch nicht bekannt, gibt es jedoch weitere legale Möglichkeiten, um an die Adressen potenzieller Kunden zu gelangen. Hilfreiche Tipps zur Vergrößerung der firmeneigenen Datenbank gibt auch das Infoportal Email-Marketing-Forum.

Ein offensichtliches Interesse zeigt ein Kunde zunächst, wenn er den „Point of sale“, also das stationäre Geschäft, besucht. Dort sollten die Mitarbeiter geschult sein, den Kunden nicht ohne den Erhalt seiner Adresse gehen zu lassen. Gewinnspiele, bei deren Registrierung man die Adresse hinterlässt oder Produktbewertungen, die mit einem Probierangebot oder einer kleinen Belohnung noch im Laden vergütet werden, sind dabei probate Hilfsmittel. Freundlichkeit, Offenheit und Höflichkeit sollten überdies für die Mitarbeiter bei der Nachfrage nach jeglichen Adressdaten selbstverständlich sein.

Etwas anders läuft es bei einem Call-Center. Dort rufen Kunden an, wenn sie Informationen brauchen. Zuweilen sind sie verärgert, wenn es sich um eine Hotline handelt. Deshalb sollten die Call-Center-Mitarbeiter konkret, präzise und relativ bald zur Nachfrage nach der Email-Adresse des Anrufers kommen. Jeder Telefonist sollte dabei binnen weniger Sekunden schlagkräftige Argumente liefern können, warum der Anrufer seine Adresse übermitteln sollte.

Auch auf Fanseiten, in sozialen Netzwerken oder auf themenrelevanten Seiten können Sign-Up-Möglichkeiten integriert werden. Unter letzteren sollten jedoch niemals direkte Konkurrenten sein, sondern beispielsweise Kontakte aus brancheninternen Netzwerken, die dann ihrerseits auch ein Widget zum Sign-Up platzieren können. Hilfreiche Blogs, die den Besuchern wirklichen Mehrwert bieten, werden häufig noch unterschätzt. Auch hier kann man Email-Adressen erhalten, da ein gewisses Vertrauen aufgebaut wurde. Bei all diesen Seiten sollte dem Besucher ein Ansporn gegeben werden, um sich für einen Newsletter anzumelden. 5 Euro-Gutschriften auf eine Bestellung oder 10 Prozent Rabatt, die Anmeldung für ein attraktives Gewinnspiel und viele andere Ideen können dabei zielführend sein.

Legalität

Eine abschließende Bemerkung: Es werden Email-Adressen zum Kauf angeboten. Davon ist in der Regel abzuraten. Hier geht es um Fragen der Legalität. Denn die Zustimmung zu einem Newsletter muss zweifach vom Empfänger bestätigt werden (Double Opt-In). Außerdem muss in jedem Werbebrief ein Link zur Abbestellung enthalten sein.

Wie kommst Du an Email-Adressen? Hast Du Tipps?

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Frank Schneider
Frank Schneider
Der studierte Diplom-Betriebswirt (FH) Frank Schneider hat sich auf die betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche Marketing, Personal und Controlling sowie Rechnungswesen spezialisiert und ist als selbständiger Betriebswirt (Unternehmensberater) tätig. In seiner Freizeit schreibt der freischaffende Autor als Experte für bekannte Onlineportale und Fachverlage zum Thema Unternehmensführung und der Existenzgründung.

4 Kommentare

  1. Hiermit kann man relativ präzise Email Adressen ausgewählter Branchen finden. Man kann auch eigenen Listen mit Black Lists abgleichen etc. Das Programm ist recht umfangreich, was es im ersten Moment etwas unübersichtlich macht.

  2. Wir haben zum Start auch bei uns im Laden E-Mail Adressen gesammelt. Unser Newsletter-System war auch mal auf Facebook integriert, da kam allerdings so überhaupt gar nichts bei rum! Anders war eine speziell eingerichtete Internetseite. Dort haben wir ein paar unsere Produkte zum Gewinnen angeboten. Dabei kam eine Vielzahl an E-Mail Adressen rum.

  3. Hi Frank,
    also Call-Center würde ich abraten. Als Kunde würde ich nie meine Mailadresse geben beim Anrufen, v.a. wenn es klar ist, dass die Infos, die ich brauche, telefonisch mitgeteilt werden können. Wenn ich anrufe, brauche ich eine telefonische Betreuung, so in der Richtung.
    In Social Netzwerken fällt mir schwer, Emails einzugeben, egal in welcher Form. Bei Facebook Apps zB. wehr ich mich vom Zugang zu meinen persönlichen Daten. Email Adresse würde ich anders erheben und da stimme ich Dir zu: durch Newsletters. Der Leser hat sich abonniert, denn er findet den Content nützlich. Da kann man nur seine Contents pflegen, damit es funktionniert.
    Toller Artikel auf jeden Fall!

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