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Spielend verkaufen – das Buch zum Thema

Wer möchte  nicht gerne seine Produkte „spielend verkaufen“ können? Das Buch von Virgil Schmid mit gleichnamigem Titel liefert viele Ideen dazu. „Spielend verkaufen“ sind kreative Verkaufs- und Marketingmethoden und -aktionen, die sich von der Masse abheben. Für Virgil Schmid heisst „spielen“ in Verkauf und Marketing, dass der Kunde auf ungewöhnliche, humorvolle, überraschende Art und Weise angesprochen wird. Man erreicht dadurch die Aufmerksamkeit des Kunden in dem täglichen Werbefeuer, welchem er ausgesetzt ist, und stimmt ihn positiv auf Produkt und Unternehmen ein.

„Spielend verkaufen“ kann daher alles sein, was sich – positiv – von dem Normalen, dem Gewohnten abhebt. Das geht von dem Namensschild des Verkäufers mit dem Zusatz „Ich bin nur für Sie da“ bis zu Fallschirmsprüngen aus 30.000m Höhe von Red Bull Stratos.

Das Buch „Spielend Verkaufen“ liefert Ideen aus sieben verschiedenen Bereichen, in denen ungewöhnliche Aktivitäten in Vertrieb und Marketing zum Einsatz kommen können:

Wo kann „spielend verkauft“ werden

  1. Warenpräsentation: Die Schaufenster des Kaufhauses Loeb in Bern bieten immer besondere Hingucker, die Verkäufer auf dem Hamburger Fischmarkt nicht nur eine Touristenattraktion.
  2. Kundenservice: Eine Eintrittskarte für den benachbarten Palmengarten verspricht ein Arzt, wenn man länger als 60 Minuten warten muss, eine Abwrackprämie für Gebrauchte Laufschuhe gehört dazu oder auch eine Bummlerkasse“ im Supermarkt, wenn man sich bewusst dem Stress an den anderen Kassen entziehen möchte
  3. Websites: Gamification auf Websites ist mittlerweile usus, die reine Firmen- und Unternehmenspräsentation reisst niemanden mehr vom Hocker.
  4. Werbung: es gibt zahllose schöne Beispiele für Werbung, die sich abhebt. Um nur ein paar zu nennen: Die Slogans der Berliner Stadtreinigung („We kehr for you„), die Wendesätze der Versicherungsgesellschaft Swiss Life („Es läuft hervorragend in der Firma ist jetzt Kurzarbeit„) oder auch das schon mal hier im Blog erwähnte „Akkuladen mit Muskelkraft
  5. Social-Media-Kampagnen sind prädestiniert für spielerisches Marketing, sei es Werbevideos auf YouTube oder die Möglichkeit auf einer Automesse seine Lieblingsautos bei Facebook zu liken.
  6. Markenaufbau: Red Bull – eine Zuckerbrause mit Formel1-Rennstall, BMX-Team, Surfen und anderen Actionsportarten oder auch Jägermeister – einst Verdauungsschnaps, nur Szenegetränk – haben „spielerisch“ ihr Markenimage aufgebaut.
  7. Verkaufstraining kann durch Spiele ergänzt werden, z.B. Planspiele oder Aufgaben, wie z.B. aus 15€  in 2 Stunden ein Dessert für alle Teilnehmer zu schaffen.

Marketing macht „spielend verkaufen“ möglich

Anhand der Beispiele wird deutlich – vieles ist Marketing, was „spielend verkaufen“ ermöglicht. Je besser das Marketing, um so einfacher hat es der Verkauf. Und an Beispielen mangelt es in der Buch nicht. Aus allen Bereichen und Branchen findet Virgil Schmid Beispiele, die Du auf Dein eigenes Unternehmen übertragen kannst.

Aber auch das Thema Führung und Unternehmenskultur, die eine Grundvoraussetzung für „spielend verkaufen“ sind, wird nicht ausgeklammert.

Bild von Virgil SchmidAlles in Allem ist „Spielend verkaufen“ ein praxisnaher Ratgeber für den Marketer, welcher sich flüssig und kurzweilig lesen lässt. Nach der Lektüre wirst Du das Buch mit vielen neuen Ideen im Kopf zu Seite legen – und überlegen, welche davon Du als erstes umsetzen willst. Wenn du kannst und darfst…

Ich hatte Gelegenheit, Virgil Schmid ein paar Fragen zu seinem Buch zu stellen. Das Interview gibt es hier zu lesen. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite zum Buch.

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Mehr Informationen
 (Aff. Linkblank)

(Hinweis: vom Verlag habe ich ein kostenloses Rezensionsexemplar des Buches „Spielend verkaufen“ zur Verfügung gestellt bekommen.)

Christoph
Christophhttps://www.marktding.de/christoph-ludewig
betreibt Marktding.de. Ausserdem ist er B2B-Marketer und Stratege mit einer Vorliebe für Wachstumsstrategien und der Entwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und technischen Produkten. Sein besonderes Faible gilt der Entwicklung von produktbegleitenden Dienstleistungen. Mehr über Christoph hier im Blog.

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