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Überzeugende Präsentationen erstellen (Teil 2: PowerPoint und Vortrag)

PowerPoint ist das meistgenutzte Tool im Marketing. Grund genug, dass Du Experte darin sein solltest. Im vorhergehenden Beitrag habe ich erläutert wie Du den roten Faden, die Struktur einer Präsentation erarbeitest.

Danach, und darum geht es in diesem Teil, geht es an die Umsetzung der Präsentation in PowerPoint und das Halten des Vortrags.

Gestaltung und Visualisierung: Umsetzung der Storyline in PowerPoint

Nachdem Du also genau weisst, was Du willst und Deine Präsentation gut strukturiert vor Dir aufgeschrieben ist und Du den roten Faden förmlich greifen kannst, geht es an die Umsetzung. Deine Gedanken werden visualisiert – in den meisten Fällen wird dabei PowerPoint zum Einsatz kommen.

Ich will hier keinen Onlinekurs zur Bedienung von PowerPoint erstellen, aber ein paar Hinweise möchte ich trotzdem loswerden:

  • Zeitsparen mit Templates und Folienbibliotheken: Immer wiederverwendete und sich häufig aktualisierende Folien können zentral in einer Folienbibliothek gespeichert und in andere Präsentationen eingebunden werden.
  • Es sollte sich von selbst verstehen, dass eine Masterpräsentation vorliegt, die alle CI Elemente beinhaltet – und dass dieser Master von allen verwendet wird. In dem Mastern können sollten auch Mustercharts und -diagramme enthalten sein.
  • Ganz wichtig: Bei Vorträgen sollen die Charts den Redefluss unterstreichen, nicht umgekehrt. In anderen Worten: Wenn die Folien abgelesen werden, kann man sich den Referenten sparen.
  • Die Überschrift der Folie gibt den Kerninhalt der Seite wieder (=Action Titles). Im Idealfall versteht ein Zuhörer nur durch Lesen der Überschriften worum es geht.
  • Animationen sollen – wenn überhaupt – sparsam verwendet werden. Meistens geht es auch ohne. Sicher.

Die Präsentation halten: Vorbereitung und Durchführung

Wenn die Unterlage steht geht es ans referieren – der Teil, der mir am meisten Spass macht. Je nach Anlass gehört Lampenfieber natürlich dazu.

Aber mit etwas Vorbereitung kann nichts schief gehen

  • Üben: Es schadet nicht, die Präsentation mehrmals zur Probe zu halten – entweder vor dem Spiegel oder vor ein paar Kollegen. Das ist nicht schlimmes und die meisten Leute sind gerne hilfsbereit und hören zu.
  • Technik: Die Technik sollte stehen. Im Zweifel vorher mal den Rechner an den Beamer anschliessen. Und den Pointerblank (aff. Link) nicht vergessen.
  • In der Notizenansicht kannst Du Dir Stichworte zu den Folien für Deinen Vortrag notieren und ausdrucken. Das hilft auch bei der Vorbereitung.
  • Eine genauso unbekannte wie hilfreiche Funktion ist die Referentenansicht. Während über den Beamer die normale Präsentation für das Publikum läuft, sieht der Referent eine besondere Darstellung: neben den Notizen sind im Kleinformat die aktuelle sowie nächste Folie und die bisher verstrichene Zeit zu sehen. Das gibt Sicherheit im Vortrag.
  • Und nun der Bonus-Tipp: Im Präsentationsmodus lassen sich bestimmte Funktionen per Tastatur steuern. So kann man z.B. durch Tippen einer Zahl und anschliessender Return-Taste zu genau der eingegebenen Seite springen. Die Taste „B“ (=Black) schaltet den Bildschirm schwarz – z.B. während Diskussionen. Alle verfügbaren Befehle lassen sich durch Drücken der „F1“-Taste im Präsentationsmodus anzeigen.

Mir diesen Hinweisen sollte der gelungenen PowerPoint-Präsentation inhaltlich, optisch und im Vortrag nichts mehr im Wege stehen!

Christoph
Christophhttps://www.marktding.de/christoph-ludewig
betreibt Marktding.de. Ausserdem ist er B2B-Marketer und Stratege mit einer Vorliebe für Wachstumsstrategien und der Entwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und technischen Produkten. Sein besonderes Faible gilt der Entwicklung von produktbegleitenden Dienstleistungen. Mehr über Christoph hier im Blog.

3 Kommentare

  1. Toller Beitrag! Ich als Inhaber einer Werbeagentur weiß nur zu gut wie wichtig es ist, vor einem Kunden eine gute Präsentation abzuliefern. Ich versuche meine Mitarbeiter in dessen Hinsicht regelmäßig zu schulen.

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