Quelle: Google Think Insights, 26.01.2014
Google hat ja viele Produkte in seinem Bauchladen – aber hast Du schon mal von „Google Think Insights“ gehört? Nein. Prima, denn so ging es mir auch bis vor kurzem. Ich dachte, ich kenne alle einschlägigen Seiten im Internet, auf denen der versierte Marketer seine Infos, Branchenberichte, Studien, Trends und Best Practises kriegt. Weit gefehlt, musste ich mir selbst eingestehen. Und dabei gibt es Google Think Insights schon seit 2011 – denn da haben thenextweb und wollmilchsau bereits drüber berichtet.
Google selbst sagt, dass Think Insights ein Nebenprodukt der eigenen Marktforschung ist. Die Studien, die Google erstellt oder analysiert, werden hier der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Was kann Google Think Insights?
Interessiert Dich, welche Besodnerheiten junge Männer beim Onlineshopping an den Tag legen? Oder was die Eismarke Häagen-Dasz mit einem Violinkonzert zu tun hat? Wusstest Du, dass 46% der Käufer von Schönheitsprodukten nicht wissen, welche Marke sie kaufen, wenn sie ihren Einkauf beginnen? Oder brauchst Du gelegentlich Infografiken aus den Studien, wie die folgende?
Das alles findet sich bei Google Think Insights. Keine riesige, aber eine schön strukturierte Informationsquelle für den Marketer.

Google Think Insights ist wie ein Blog aufgemacht, daher gut lesbar. Die Beiträge und Studien sind in sechs Kategorien unterteilt:
- Branchen: Hier werden 14 Unterbranchen aufgeführt, so dass man gezielt Case Studies aus einer Branche finden kann.
- Marketingziele: Diese Inhalte werden anhand des Brand Funnels weiter unterteilt: Aufmerksamkeit erlangen, Kaufentscheidung beeinflussen, Verkaufen, Kundenbindung
- Anzeigentypen: wie Cross-Media, Mobil, Screen, …
- Perspektiven enthält Beiträge Meinungen, Ansichten, Wissen
- In der „Creative Sandbox“ findest Du tolle und staunenswerte Ideen, wie andere Unternehmen Marketing betreiben. Nettes Feature: Hier kannst Du auch Dein eigenes Projekt veröffentlichen.
- Und unter „Produkte & Tools“ lassen sich konkrete Praktiken finden, die die Marketingarbeit unterstützen.
Die Beiträge finden sich nicht nur in einer einzeelnen Kategorie wieder, sondern in mehreren, da die Kategorien ja einen rund-um-Blick auf das Marketing abbilden. Das bedeutet auch, dass man mehrere Wege einschlagen kann, um letztendlich bei derselben Studie zu landen. In den einzelnen Kategorien kann man die Beiträge weiter filtern nach anderen Kategorien oder Regionen. So erhält man sehr einfach genau die Ergebnisse, die man sucht.
Wie finde ich Google Think Insights?
Auf den ersten Blick bin ich positiv angetan – es ist optisch schön aufgemacht und enthält qualitativ gute Informationen. Die Aktualisierungsfrequenz ist für mich angemessen – nicht im Sekunden-, sondern eher im Wochentakt kommen neue Beiträge. So habe ich die Chance, auch alles zu verarbeiten.
Schade finde ich natürlich, dass vieles auf den US-amerikanischen Raum fokussiert – bei dem Ursprung, Googles eigene Marktforschung, aber nicht verwunderlich. Dennoch gibt es auch einige Beiträge aus und für andere Regionen.
Es sei aber darauf hingewiesen, dass Google Think keine „Suchmaschine“ oder Aggregation anderer Quellen darstellt, sondern die Infos redaktionell aufbereitet sind und die Studien sowie Ergebnisse in der Zusammenarbeit oder der Mitwirkung von Google entstehen. Ich will nichts unterstellen, aber es sollte Dir zumindest bewusst sein.
Kennst Du Google Think Insights? Was findest Du es?
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Google Think Insights ist für uns eine immer wieder hilfreiche Informationsquelle zu Detaifragen. Andererseits lohnt es sich auch in der „creative Sandbox“ oder in den „Perspectives“ rein zu schauen um perspektivisch neue Entwicklungen im Marketing zu beobachten.
Hallo,
danke für Deine Anmerkung – ich war auch überrascht, was für eine Vielfalt an Infos dort verfügbar ist.
Grüße
Christoph