Ein Beitrag von Karsten Klepper, Managing Partner des Institutes Corporate Senses, Inhaber der Klepper-Markenberatung in München und Bremen und Personal Branding Experte.
„Personal branding is a leadership requirement … not a selfpromotion campaign.“
Ich sehe dies anders…
„The BRAND called YOU“ ist nur erfolgreich, wenn genau eine solche Selfpromotion campaign stattgefunden hat und fortwährend stattfindet. Professionell, kontinuierlich, dauerhaft.
Als Markenberater und Experte für Personal Branding habe ich meine eigene Vorgehensweise zur Ausgestaltung des Personal Branding entwickelt.
In 10 Schritten zur eigenständigen Marken-Identität:
1. Können:
Die erste Frage, die ich stelle, ist: Was können Sie? Dann kommen tausend und eine Antwort. Dann frage ich meistens: Was können Sie sehr gut? Dann kommen nochmals 1000 + 1 Antwort…Auf meine Frage was denn davon relevant für den Kunden sei und ob er/sie es in einem Satz sagen können wird es meistens still…
It is easy to decide what you are going to do. The hard thing is to decide what you are not going to do…
Die drei wichtigsten Worte für ihr Können sind: Fokus, Fokus, Fokus.
Und nicht vergessen:
Just to be good, is not good enough…
2. Positionierung
If you stand for nothing, you will fall for anything
Wofür stehe ich? Was macht mich anders? Ist das, was mich anders macht relevant? Was macht mich besser?Stellen Sie sich die Frage: Was genau wollen Sie?Wollen Sie Menschen unterhalten? Wollen Sie Menschen beraten? Wollen Sie Menschen unterrichten? Wollen Sie Menschen führen? Wollen Sie Menschen motivieren?
Sagen Sie es in einem Satz!
3. Charakter
Marken sind Persönlichkeiten. Ihr Charakter wird geprägt durch relevante und einzigartige rationale, emotionale und Erfahrungs-Werte. Welche Eigenschaften zeichnen mich aus? Welche Werte sind mir wichtig? Was ist mein Markenkern?
4. Botschaft
Was wollen Sie anderen mitteilen? Wie lautet Ihre Botschaft? Was habe ich als Kunde davon, wenn ich ihre Dienstleistung kaufe? Welches Leistungsversprechen geben sie an ihre Zielgruppe? Welcher Nutzen liegt darin?
Der Claim ist das zentrale Nutzen- und Leistungsversprechen der Marke. Bindeglied zwischen Markenkern und Zielgruppe.Ihre Botschaft sollte sich im Idealfall immer aus dem Kern der Marke heraus entwickeln.
5. Identität
Der Marke ein Gesicht geben. Der Marke Profil verleihen. Innere Werte und Einstellungen nach außen sichtbar machen.
If you’re not branding yourself, you can be assured that others are doing it for you.
Erfolgreiche Markenpersönlichkeiten besitzen ein klares Marken-Profil. Sie bestechen und polarisieren durch ihre prägnanten und differenzierenden Eigenschaften und machen diese nach außen hin sichtbar. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes ‚Profil‘.
Die visuelle Identität und damit das Gesicht einer Marken-persönlichkeit wird geprägt durch markenbildende Elemente. Die sogenannten Visual Identifier: Schriften, Farben, Bilder
6. Bekanntheit
„Der Gipfel des Ruhms ist wenn man seinen Namen überall findet, nur nicht im Telefonbuch“ (Henry Fonda).
Aber nicht vergessen: die Welt muss Sie nicht kennen.
Ihre Zielgruppe hingegen schon. Machen Sie sich einen Namen. Blogs, Tweeds, eBooks, ePaper, FB, G+, YT etc – die Möglichkeiten sind heute mannigfaltiger denn je.
7. Stimmigkeit
Wenn Marke und Reputation nicht im Einklang stehen, sind Glaubwürdigkeit und Authentizität gefährdet…
Überprüfen Sie Ihren Brand Fit. Stimmt das Gesagte mit dem Getanen überein? Entspricht Ihre Identität Ihrem Image..?
8. Kontinuität
A: „wie erklären Sie sich ihren sensationellen Erfolg?
B: „Richtige Entscheidungen.“
A: „Was ist das Geheimnis richtiger Entscheidungen?“
B: „Erfahrungen“
A: „Wie gewinnt man diese Erfahrungen?“
B: „falsche Entscheidungen“
Bleiben Sie dran.
„If you can’t succeed, try again, again and again.“
Wenn Sie brennen für Ihr Thema wird der Erfolg sich einstellen. Machen Sie nicht an der 122. Kehre halt, nur weil Sie das Gefühl haben, es dauert zu lange. Denn meist ist die 123. Kehre das ersehnte Ziel …
9. Identifikation
Menschen von heute kaufen keine Marke mehr. Sie schliessen sich ihr an. Denn auf Dauer folgen Mitarbeiter weder den Anweisungen noch den Ratschlägen ihrer Vorgesetzten, sondern ihrem Beispiel. Nutzen Sie Facebook, Google+ und Co. Bauen Sie eine Fangemeinde auf.
Jeden Tag ein bisschen (mehr) besser (REWE)
10. Vertrauen
Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat. Vertrauen ist die Währung, mit der im Personal Branding bezahlt wird. Setzen Sie alles daran dieses Vertrauen zu bewahren: in Form von Kompetenz, Sicherheit und Loyalität.
Wenn Sie einen neuen Kunden gewinnen, machen Sie einfach einmal keinen Vertrag. Ich tue dies seit über 12 Jahren. Sagen Sie ihm einfach: wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann – ist ein Vertrag nutzlos.
Zum Abschluss:
Eine Marken-Persönlichkeit…
- … weiß was sie sehr gut kann (Kompetenz).
- … ist nicht everybodies darling (Polarisierung).
- … bietet ihren Kunden immer einen großen Mehrwert (Nutzen).
- … ist ein Experte in dem was sie tut (Professionalität).
- … brennt für ihr Thema (Leidenschaft).
- … weiß wofür sie steht (Fokussierung).
- … kann dies in einem Satz ausdrücken (Botschaft).
- … gibt Orientierung (Lösungen).
- … hat einen starken Namen in der Zielgruppe (Bekanntheit).
- … hat ein klares Marken-Profil (Identität).
- … wirkt stimmig und glaubwürdig (Image).
- … genießt Vertrauen und gibt (Sicherheit).
- … wird bewundert (Faszination).
Erfolg ist nicht was in der Garage steht. Erfolg ist wie du wirkst.
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