Vor einiger Zeit hatte ich schon mal dargestellt, was der optimale Zeitpunkt für die Veröffentlichung eines Facebook-Posts sein soll. Nun geht es weiter mit den Inhalten: Wie muss der perfekte Facebook-Post aussehen? Das hat sich auch die Social Media Agentur trackmaven gefragt und 1,5 Mio. Facebook-Posts von knapp 6.000 Unternehmensseiten analysiert.
Für die Eiligen: das Ergebnis ist unten in der Infografik zusammengefasst.
Aber im Detail:
Was heisst „erfolgreich“?
Wann ist ein Facebook-Post erfolgreich und wann nicht? Eigentlich doch dann, wenn er zu mehr Absatz und Umsatz für das Unternehmen führt. Und das führt schnell zu der Frage nach dem Marketing ROI mit all seinen Herausforderungen in der Messung. Lässt sich die Entscheidung eines Kunden für den Kauf eines bestimmten Produktes an einem einzigen Post festmachen? Wahrscheinlich nicht. Aber die Menge an Posts (oder allgemeiner: Markenimpressionen) beeinflusst die Kaufentscheidung.
Daher gelten im Social Media Marketing andere Messgrößen – nämlich z.B. Reach und Engagement.
In der o.g. Analyse sind daher auch genau das die Faktoren, die untersucht wurden – wie wurden die Facebook-Posts weitergeteilt und wie haben die User z.B. in Form von Likes und Kommentaren darauf reagiert?
Was macht einen Facebook-Post erfolgreich?
Hier sind sie nun, die wesentlichen Eckpunkte:
- Wortanzahl: Facebook-Posts können über 60.000 Worte enthalten – Du musst Dich also nicht künstlich beschränken. Bei der Untersuchung kam heraus, dass Posts mit mehr als 80 Worten ein doppelt so hohes Engagement hatten. Also: Präzise, aber nicht ausufernd Deine Infos unterbringen.
- Bilder: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Ist auch bei Facebook so. Posts mit Bildern führen zu mehr Aufmerksamkeit und Interaktion als solche ohne Bilder.
- Uhrzeit: Die Beiträge, die nach Feierabend gepostet wurden, erreichen eine höhere Interaktion. Nachvollziehbar – wer will schon während der Arbeitszeit beim Surfen auf Facebook erwischt werden.
- Wochentag: Gleiches gilt für Facebook-Posts am Wochenende. Nur 18% der Posts (auf Unternehmensseiten) werden am Wochenende veröffentlicht (klar, da arbeitet ja auch kaum jemand in den Unternehmen), diese Beiträge erhalten aber eine 25% höhere Interaktion als Beiträge unter der Woche.
- Bewerben: Nicht verwunderlich, da Teil des Geschäftsmodells von Facebook, ist, dass beworbene Beiträge ebenfalls eine höhere Reichweite und Engagement haben. Das Instrument sollte also genutzt werden.
- Sonderzeichen: Hashtags, Ausrufezeichen und Fragezeichen helfen ebenfalls, die Aufmerksamkeit zu erhöhen.
Dann kann dem erfolgreichen Social Media Marketing ja nichts mehr im Wege stehen… 😉
Quelle: Trackmavern
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