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Wenn alles nach Plan läuft: Stabilisierungsstrategie

Wachstumsstrategien sind die spannendsten Strategien – daneben gibt es aber auch noch die Stabilisierungsstrategie als Part Zwei meiner Trilogie über Unternehmensstrategien. (Um das Trio zu vervollständigen: Schrumpfungsstrategie kommt später.)

Stabilisierungsstrategien werden dann eingesetzt, wenn es – wie der Name schon sagt – dem Unternehmen nicht um Wachstum oder  Schrumpfung geht, sondern einfach nur darum, den Status Quo zu erhalten. Sie können in Halte- bzw. Normalstrategien und Konsolidierungsstrategien unterteilt werden.

Status Quo halten mit den Halte- bzw. Normalstrategien

Die Halte- oder Normalstrategien beinhalten den Sonderfall, dass keine strategischen Maßnahmen anzusetzen sind: die „Normalentwicklung“ des Unternehmens führt dazu, dass das Unternehmen seine Ziele erreichen kann. Dies bedeutet, dass die normale Unternehmens­entwicklung den gewünschten Verlauf nimmt und die Unternehmensumwelt sich genau so entwickelt, wie das angenommen wird.

Im Rahmen der strategischen Unternehmens­entwicklung sollte diese besondere Situation allerdings nicht dazu führen, dass der laufende Soll-Ist-Abgleich zwischen tatsächlichem und geplantem Weg vernachlässigt wird. Vielmehr muss in dieser Konstellation besonderes Augenmerk auf eine Veränderung der Umfeldbedingungen gerichtet werden, die sich permanent ändern können.

Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Dynamik der Unternehmens- und Umweltbedingungen lässt die Bedeutung von Stabilisierungsstrategien allerdings kontinuierlich nach.

Konsolidierungsstrategien: Fokus und „getting in shape“

Die Konsolidierungsstrategien liegt eine bewusst getroffene Entscheidung zur Selbstbeschränkung des Unternehmens nahe, z.B. um sich zu stabilisieren. Dieses bedeutet eine Fokussierung der strategischen Maßnahmen auf unternehmensinterne Aktivitäten. Konsolidierungsstrategien werden gewöhnlich nach Phasen starken Wachstums eingesetzt und dienen der unternehmensinternen Optimierung wie z.B. Verbesserung der Prozesseffizienz, Einarbeitung neuer Mitarbeiter und Stabilisierung der Vertriebsaktivitäten bei Aufrechterhaltung der Marktposition und des Umsatzes.

 

Christoph
Christophhttps://www.marktding.de/christoph-ludewig
betreibt Marktding.de. Ausserdem ist er B2B-Marketer und Stratege mit einer Vorliebe für Wachstumsstrategien und der Entwicklung und Vermarktung von Dienstleistungen und technischen Produkten. Sein besonderes Faible gilt der Entwicklung von produktbegleitenden Dienstleistungen. Mehr über Christoph hier im Blog.

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