Wie schreibe ich einen Blogbeitrag?

Es freut mich, dass Du Interesse hast, einen Beitrag für Marktding zu verfassen. Um es Dir etwas einfacher zu machen, habe ich hier ein paar Hinweise aufgeschrieben.

Welche Themen passen zu dem Blog und wer liest die Beiträge?

Das Marktding-Blog befasst sich mit Themen rund um Marketing (im Sinne der 4Ps), Strategie und technologischen Innovationen und Tools.

In diesem Spektrum gibt es zahlreiche Themen, über die Du schreiben kannst.

Die Zielgruppe des Blogs sind primär Marketingprofessionals. Das Blog möchte seinen Lesern nicht nur Informationen, sondern vor allen Dingen Wissen, Know-How und Mehrwert für den Arbeitsalltag vermitteln.

Wie sollte ein Beitrag geschrieben werden?

Kurz zusammengefasst gibt es sollte ein Beitrag dem Leser eine neue Erkenntnis verschaffen, einzigartig sein, flüssig zu lesen sein und ihn zu einer Handlung motivieren. Es hat sich gezeigt, dass ein Beitrag ca. 500 – 700 Worte umfassen sollte. Grundsätzlich verwende ich bei Marktding die persönliche Anrede (”Du”/”Ihr”), um die Beiträge persönlicher wirken zu lassen.

Die Überschrift ist der Eye-Catcher

Ziel ist es natürlich, dass ein Beitrag von möglichst vielen Leser gelesen wird. Typischerweise entscheidet ein Leser anhand der Überschrift, ob er den Beitrag weiterliest. Daher muss die Überschrift aussagekräftig sein und neugierig machen. Häufig findet man Überschriften in zwei grundsätzlichen Darstellungsformen (noch weitere Ideen bekommst Du hier):

„How to“-Überschriften

Beispiel “Wie schreibe ich einen Blogpost, der sich auf der ganzen Welt verbreitet”. Das macht neugierig, kann auch reisserisch sein und das Thema und Mehrwert wird deutlich.

Listen

Beispiel “10 Überschriften, die garantiert gelesen werden”. Auch hier ist man neugierig und gespannt, was der Autor für Ideen hat. Der grundsätzliche Aufbau dieses Überschriftentyps heisst [x] [Schlüsselbegriff] [Neugier wecken].

Die Überschrift ist das wichtigste und schwierigste an dem Blogpost. Überarbeite sie. Wenn Du das gemacht hast, überarbeite sie nochmal. Und dann lies diesen Beitrag und auch diesen 😉

Einleitung

Die Einleitung ist nach der Überschrift der zweitwichtigste Teil. Wenn der Leser schon weiterliest, müssen wir ihm klar machen, dass es sich lohnt, den Artikel bis zum Ende zu lesen.

Bewährt hat sich, hier einen persönlichen Bezug zum Thema herzustellen. Zum einen macht es neugierig, weil der Leser wissen will, wer der Mensch hinter dem Beitrag ist und zum anderen stellst Du einen Realitätsbezug zu dem Thema her. Das könnte beispielsweise sein “Kürzlich ist mir dieses und jenes passiert…” oder “Als ich neulich hier und dort war….” oder “Ein Kunde hat mir in der und der Situation gesagt, dass dieses und jenes…”

Grundregel im Copywriting: Der erste Satz hat die Aufgabe, den Leser dazu zu bringen, dass er den zweiten Satz liest. Der zweite Satz hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Leser den dritten Satz liest….

Hier findet sich eine schöne Übersicht mit vielen Varianten, wie das Intro gestaltet werden kann.

Haupttext

Der Beitrag sollte strukturiert sein, d.h. Überschriften und Unter-überschriften enthalten.

Listen und Aufzählungen helfen dabei, den Text lesbar zu machen.

Die Sätze sollten kurz, die Absätze nur 2-4 Sätze umfassen.

Du solltest dich auch nicht sprachlich verkünsteln. Lieber einfach und klar formulieren (Hinweis: Ein Mittelstufenschüler sollte es verstehen können) als kompliziert und mit Fremdworten gespickt. Blogleser lesen “on-the-fly” und wollen nicht intellektuell gefordert werden.

Die Leser überfliegen häufig die Texte, daher hilft es, die wichtigen Aussagen in fett oder kursiv zu formatieren. Aber wie bei allen Stilmitteln gilt: nicht übertreiben.

Du musst auch nicht alle Aussagen ausführlich ausarbeiten – wenn es weitere Details gibt, verlinke auf die entsprechende Webseite. Quellen für Deine Behauptungen sollten genannt (und verlinkt werden)

Abschluss

Zum Schluss sollte für den Leser klar sein, was sein “Take-away” ist – er sollte irgendetwas gelernt haben. Der Leser sollte zu einer Handlung aufgefordert werden. Im einfachsten Fall ist das die Aufforderung, einen Kommentar / eigene Erfahrung zu dem Thema über die Kommentarfunktion abzugeben.

 

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Zu Deinem Beitrag solltest Du auch ein (paar) Bild(er) beisteuern. Zum einen lockert es den Text auf, hat aber auch die wichtige Funktion, in den Übersichtsseiten des Blogs neben der Überschrift das Thema zu visualisieren.

Wenn Du keine eigenen Bilder hast kannst Du auch bei den einschlägigen Suchmaschinen (Flickr, Google, Fotolia, Pixelio) fündig werden. Achte aber bitte auf die entsprechende Lizenz, damit das Foto auch auf Marktding verwendet werden kann (Creative Commons, mit kommerzieller Nutzung). Unter CC Search gibt es auch eine spezielle Suchmaschine für Bilder unter der CC-Lizenz.

 

Noch ein Wort zu den Suchmaschinen

Marktding möchte einen Mehrwert schaffen, die Beiträge werden für Menschen und nicht für Suchmaschinen geschrieben.

Dennoch gibt es ein paar Hinweise, die Du berücksichtigen kannst, um es den Suchmaschinen einfacher zu machen. Diese Hinweise sind aber optional, wichtiger ist, dass der Artikel einzigartig und flüssig geschrieben ist.

  • Zu Beginn sollte man sich ein Keyword überlegen, welches das zentrale Thema des Beitrags wiedergibt.
  • Schön ist es, wenn das Keyword / Schlüsselbegriff sich in der Überschrift wiederfindet
  • Das Keyword sollte auch ein paar mal im Text, idealerweise auch in Unterüberberschriften wiederfinden

 

Über den Autor

Der Beitrag soll natürlich auch Dir helfen. Daher ist es gut, wenn Du mir noch ein paar wenige Worte “zu Deiner Person” mitteilen könntest, die dann unter dem Beitrag veröffentlicht werden. Mail-Adresse und ggfs. Web-Adresse schaden natürlich auch nicht. (z.B. Lieschen Müller: PR-Expertin, Querdenker und reiselustig. Mehr unter www.lieschens-reisen.de)

Viel Erfolg beim Verfassen Deines Beitrags!